Bienen im Sommer

Anfang Juli, noch bevor die Königin die Eier für die Winterbienen legt, werden die Futtervorräte kontrolliert und mit der Behandlung gegen die Varraoamilbe wird begonnen. Die Bienen dürfen während der Behandlung nicht hungern, um zusätzliche Stressfaktoren zu vermeiden. Scheint der Futtervorrat nicht ausreichend zu sein, wird zunächst eine 60 %ige Zuckerlösung gefüttert und ca. eine Woche später wird die Behandlung durchgeführt.

Die 60 %ige Ameisensäure ad us. vet. lässt sich vorteilhaft und sicher mit dem Nassenheider Verdunster professionell applizieren. Bei der Handhabung von Ameisensäure muss die persönliche Schutzausrüstung, bestehend aus Korbbrille, Gummihandschuhen, Gummistiefel und Gummischürze, die über die Gummistiefel reicht, selbstverständlich sein. Um etwaige Säurspritzer zu beseitigen, steht für alle Fälle ein Eimer Wasser bereit.

Der Vorteil des Nassenheider Verdunster professionell besteht darin, dass die Säureflaschen vorher befüllt und verschlossen zum Bienenstand transportiert werden können. Am Bienenstand muss nur noch die Dochteinheit auf die Flasche geschraubt werden. Die verschraubten Teile werden anschließend waagerecht fixiert.

Der Verdunster wird auf die Rähmchen der oberen Brutraumzarge gestellt.
Zwei kleine Holzleisten, auf denen die Verdunster stehen, sorgen dafür, dass sich die Ameisensäure gleichmäßiger verteilen kann (Ameisensäuredämpfe sind schwerer als Luft).

Tote Varroamilben nach der ersten Behandlung in einem besonders stark befallenen Volk. Die verschiedene Färbung deutet auf unterschiedliche Entwicklungsstadien der Varroamilben.